Eine Herausforderung für die Progressiven

Lana hat nach ihrer Enttäuschung über die World Vision Geschichte einen wunderbaren Artikel geschrieben. Es geht um Fortschrittlichkeit und Gemeinschaft. Eine Spitzenaussage lautet in etwa: Eine Sache ist nicht schlecht, weil sie den Fortschritt verhindert, sondern weil sie die Gemeinschaft verhindert. Leider ist der Artikel auf Englisch und ich habe im Moment nicht die Zeit, den in einer einigermaßen adequaten Qualität zu übersetzen. Aber er ist unbedingt lesenswert, denn er bietet nach meiner Meinung einen Mittelweg zwischen Progressivismus, der nur auf den Fortschritt (Gegner würden sagen: den Zeitgeist) abzielt und dem Konservativismus, der nur auf Althergebrachtes (Gegner würden hinzufügen: und Rückständiges) setzt....

09.04.2014 · 2 min · De Benny

Max Begley

Beim Herrn Alipius hab ich’s zuerst gelesen. Dann hab ich im Netz geguckt und gesehen, es hat schon ziemlich die Runde gemacht im Netz. Aber eins nach dem anderen, erst einmal die Quellen: Der Brief: Die Abschrift (Abschreibfehler bitte melden ;)): To the Lady living at this address: I also live in this neighborhood and have a problem!!!! You have a kid that is mentally handicapped and you consciously decided that it would be a good idea to...

22.08.2013 · 8 min · De Benny

Auf daß alle eins seien

Bei Jörg stieß ich auf einen Artikel, in dem es um Feindbilder geht. Und darum, wie diese oftmals unser Denken auf völlig falsche Bahnen lenken. Konkret spricht er von Wolgadeutschen und Pfingstlern, und beim Lesen merke ich: Ja, ich habe auch so das ein oder andere Feindbild, wobei, nein: Feind ist ein zu starkes Wort, aber trotzdem: Vorbehalte gegen gewisse Gruppen sind es mindestens. Man beraubt sich mit diesen Feindbildern der Möglichkeit, den anderen kennenzulernen....

22.08.2013 · 3 min · De Benny

Tageslosung zum 27.11.2012

So, nachdem ich in letzter Zeit leider anderweitig sehr beschäftigt war, kommt mal wieder was zur Tageslosung: So habt nun Acht, dass ihr tut, was der HERR, euer Gott, euch geboten hat, und weicht nicht, weder zur Rechten noch zur Linken. (Dtn 5, 32) Der Lehrtext dazu lautet: Christus spricht: Das höchste Gebot ist das: ‚Höre Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kräften‘ Das andre ist dies: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst....

27.11.2012 · 3 min · Nordlicht

Gleiches Recht für alle?

Um es vorweg zu sagen: Ich habe die Berichterstattung um das Urteil des BAG zum Streikrecht in kirchlichen Betrieben nur sehr sporadisch verfolgt und kenne das Urteil nicht. Dennoch möchte ich ein, zwei Gedanken mitteilen in Bezug auf den Artikel von Muriel. Muriel schreibt ziemlich am Anfang, daß es nicht um das Urteil des Gerichts gehe, da dieses sich auf geltendes Recht beziehe, während Muriel sich darauf beziehen will, wie es sein sollte....

23.11.2012 · 9 min · De Benny

Hoc est enim…

Ich weiß, daß auch einige Leser hier der Kirche von Rom angehören und diesen bei dem Gedanken an ein Online-Abendmahl (bzw Eucharistie) gerade sämtliche Fuß- und Fingernägel hochgeklappt sind. Mir ist bewußt, daß es sich hier wohl vor allem um ein Problem handelt, das auch nur innerhalb der evangelischen Kirchen diskutierbar ist. Aber davon gibt es ja auch andere. Mir geht es vor allem darum, inwieweit das schon bestehende evangelische Abendmahlsverständnis (bzw die Verständnisse) eine Online-Form ermöglichen würden....

12.09.2012 · 8 min · De Benny

Das Besondere an der Bibel

Ich sortier das mal unter „Stöckchen“ ein, weil es af ne Frage auf nem anderen Blog zurückgeht, die ich hier beantworten will. Die Fragen, es sind eigentlich mehrere, lauten: Wieso hält ein Christ die Bibel für heilig? Wieso glaubt ein Christ, daß die Bibel irgend etwas über den wahren Gott aussagt? Warum gerade die Bibel und nicht ein anderes Buch? Die einfache Antwort wäre nun etwa so: Weil sie Gottes Wort ist....

28.04.2012 · 14 min · De Benny

Von Werken und Gemeindewachstum

Peter hat eine Erfahrung im Zusammenhang mit der Betriebswirtschaft in einem Artikel gebracht: Ein Dozent berichtete vor kurzem, er habe in einem Seminar mit BWL-Studenten gefragt, was der Zweck eines Unternehmens sei. 90% antworteten “Geld verdienen”. Er sei versucht gewesen, “setzen, Sechs.” zu antworten, habe dann aber etwas behutsamer erklärt, dass Gewinne zwar zum Überleben des Unternehmens wichtig seien, aber eben kein Selbstzweck. Das erinnert mich ein wenig an meine erste BWL Vorlesung, damals 2001, bei einem gewissen Herrn Pampel, der durchaus verschiedene Ziele eines Unternehmens aufzählte, dann aber alles unter „Gewinn machen“ subsumierte, da man alle weiteren Ziele über Geld erreichen könnte....

13.04.2012 · 4 min · De Benny

Tageslosung zum 20.03.2012 (Psalm 106, 6)

Wir haben gesündigt samt unseren Vätern, wir haben unrecht getan und sind gottlos gewesen. Mit diesen Worten wird eine Zusammenfassung der Geschichte Israels mit Gott eingeleitet. Es wird geschildert, wie Gott sich immer wieder um sein Volk kümmert, dieses jedoch immer wieder gegen ihn murrt und von ihm abfällt. Diese Schuld lag zwar in der Vergangenheit, doch der Psalmist belässt sie nicht dort: „Wir haben gesündigt samt unseren Vätern“ – mit diesen Worten wird deutlich gemacht, dass die Schuld der Väter eben nicht bei diesen verbleibt, sondern auch die gegenwärtige Generation unter der Schuld steht....

20.03.2012 · 4 min · Nordlicht

Bloß nichts falsch machen

Der Glaube an Gott ist etwas Gutes, etwas Schönes. Er gibt Kraft und Hoffnung, gerade auch in schwierigen Situationen. Jedenfalls geht es mir meist so. Anderen Menschen nicht unbedingt. Gerade habe ich wieder von so einem Fall gehört, mit jemandem drüber geredet. Glaube an Gott kann auch weh tun. Beziehungsweise, das, was dann noch nachkommt. Als ich vor über 10 Jahren im Kibbutz war, war da auch ein etwa 40 jähriger Finne namens Jorma....

26.02.2012 · 9 min · De Benny