Lampedusa

Vor unseren Küsten ersaufen Männer, Frauen und Kinder und was tun wir? Lange reden und am Ende kommt doch nix raus! Und das ist so entmutigend, so lähmend. Da sterben Menschen und nix passiert, man nimmt sich nicht mal vor, wirklich etwas zu tun. Statt dessen wird raisoniert, ob es nicht sinnvoller wäre, in den Ursprungsländern etwas zu tun, um das Elend der Flüchtlinge zu beenden. Klar, es hilft den Ertrinkenden ja auch wahnsinnig viel, wenn wir ein wenig Entwicklungshilfe nach Eritrea schicken....

12.10.2013 · 49 min · De Benny

An jeder Ecke steht ein Elefant…

… mit dieser Zeile besagen die Ärzte vor einigen Jahren Schweden, sie nennten es auch „wunderbares Land“. Dem kann ich nur zustimmen, wenn ich daran denke, was ich grad bei der taz gelesen hab: Die Schweden schicken keine Soldaten nach Syrien, um dem Assad mal zu zeigen wo der Bartel den Most holt, sondern sie holen die Syrer zu sich nach Hause. Womöglich günstiger und erfolgreicher in Bezug auf en Schutz der Zivilisten, als es ein Krieg ist....

05.09.2013 · 2 min · De Benny

Und die nächste Runde

Das Folgende bezieht sich hierauf: Erst mal zum Interview mit Necla Kelek: Wenn die von der türkischen Regierung abhängige Ditib (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion) so baut, ist das nicht nur eine ästhetische Frage, sondern es soll ein Zeichen gesetzt werden: Seht her, wir sind jetzt hier, und uns hat keiner reinzureden. Architektur ist Zeichensprache wie das Kopftuch oder der Tschador. Angenommen Frau Kelek hat Recht, daß hier Zeichen gesetzt werden sollen....

21.04.2013 · 16 min · De Benny

Zukunftsdialog

Der Zukunftsdialog der Kanzlerin läuft noch 2 Wochen. Und viel aktiv war ich dort bisher nicht. Eben gerade bin ich über eine wahnwitzige Forderung eines dortigen Teilnehmers af eine andere Forderung gestoßen, die ich im Gegensatz zu dem Irrsinn, Theologie sei keine Wissenschaft und habe deshalb von der Universität zu verschwinden, vollkommen unterstützen kann: Die Forderung, Wirtschaftsflüchtlinge bedingungslos aufzunehmen. Ja, es ist ne krasse Forderung. Vor allem, weil es ja „nur“ um Wirtschaftsflüchtlinge geht, und nicht um politische Flüchtlinge, die von irgendwelchen wildgewordenen Regimes verfolgt werden....

02.04.2012 · 5 min · De Benny

Tageslosung zum 12.03.2012 (Dtn 10, 18-19)

18a)Der HERR schafft Recht den Waisen und Witwen 18b)und hat den Fremdling lieb, dass er ihm Kleidung und Nahrung gibt. 19a)Und ihr sollt den Fremdling lieben, 19b(denn Fremdlinge wart ihr im Land Ägypten). Waisen, Witwen und Fremdlinge waren damals vermutlich die Hilfsbedürftigsten in der Gesellschaft. Es konnte Witwen durchaus passieren, dass sie plötzlich ohne eine schutzgebende Sippe dastanden, Ein klassisches, literarisches Beispiel dafür ist Noomi im Buch Rut (Vgl. Rut1, 1-6)....

12.03.2012 · 2 min · Nordlicht