Benny hat mit dem Stöckchen erstaunlich gut gezielt, hab’s aufgefangen 😉

  1. Oben sprach ich von ner Verfilmung der Höllenfahrt Christi mit Chuck Norris als Teufel. Wem würdest Du die Rolle von Jesus geben und wieso?

Hm… da ich gerne Bud Spencer Filme gucke: Carlo Pedersoli (allerdings nur, wenn vor ca. 20 Jahren gedreht worden wäre ;))

  1. Das Evangelium, die frohe Botschaft. In drei (gerne längeren) Sätzen.

Hier erlaube ich mir eine Freiheit in der Antwort (Freiheit eines Christenmenschen und so ;)) und antworte in mehr als drei Sätzen, nämlich in einer Geschichte. Sie zeigt finde ich ganz gut, was Gottes Vergebung ausmacht:

Ein König plant ein großes Fest. Wochenlang vibriert die Stadt förmlich vor freudiger Erwartung auf den Festtag. Als es am Tag vor dem Fest wie aus Eimern schüttet, macht sich Sorge breit, das Fest könnte doch noch abgesagt werden. Doch am nächsten Tag strahlt die Sonne und die Menschen strömen in Scharen herbei. Ein buntes Treiben voller Musik, Tanz, Gelächter und gutem Essen beginnt. Der König nimmt sich Zeit für seine Gäste, er steht selbst an der Tür, um seine Gäste zu begrüßen. So entgeht es ihm auch nicht, als ein Gast ausrutscht und sein Gewand von oben bis unten mit Schlamm bedeckt ist. Der Gast wendet sich ab, so verdreckt will er doch nicht auf dem Fest des Königs erscheinen. Dem König jedoch ist an jedem Gast gelegen, er versucht alles, den Gast zum Bleiben zu bewegen. Er bietet ihm sogar ein neues Gewand an, damit er nicht im verschmutzten Gewand aufs Fest gehen muss. Doch die Sorge des Gastes über das Gerede der anderen ist größer als aller Mut, den der König machen kann. So viele sind Zeugen seines Falles geworden. Schließlich sieht der König nur noch einen Ausweg. Vor den Augen aller Gäste wirft er sich in den Schlamm, bis sein Gewand völlig schlammverdreckt ist. So schlammverdreckt tritt er neben seinen Gast und spricht: „Den möchte ich sehen, der dich jetzt noch verspottet. Lieber nehme ich Spott auf mich, als dass du meinem Fest fernbleibst“. So ermutigt betritt der Gast mit dem König den Festsaal.

  1. Abwandlung der obigen Frage: Wenn Du Pfarrer wärst, was würdest Du tun?

Vorhin eine längere Antwort, nun eine kürzere: Mich jeden Tag freuen, den zweitschönsten Beruf (nach Diakon ;D) ausüben zu dürfen :D“

Hab noch ein neues Stöckchen gefunden:

Nachdem ich heute im ersten Adventsgottesdienst etwas zum Thema „Warten“ gehört habe, bin ich später noch U-Bahn gefahren. Es stellte sich heraus, dass die Fußballfans die Infrastruktur doch sehr negativ beeinflussen, sprich: Ich passte nicht mehr in die U-Bahn rein und musste eine Viertelstunde auf die nächste warten. War erst nicht so begeistert, habe mich dann aber entschieden, mir davon nicht meine gute Laune angesichts der begonnenen Adventszeit verderben zu lassen und (mehr oder minder still) Adventslieder vor mich hingesungen. Hat meiner Laune gutgetan 🙂

Wie geht ihr mit längeren, ungeplanten Wartezeiten um?

Comments

Comment by De Benny on 2013-12-03 19:51:09 +0100

da ich gerne Bud Spencer Filme gucke: Carlo Pedersoli (allerdings nur, wenn vor ca. 20 Jahren gedreht worden wäre 😉 )

Da gibt es nur ein Problem. Dann würde der kulturelle Bezug auf den unbesiegbaren Chuck Norris nicht passen. Denn die Chuck Norris Facts sind jünger. Außerdem waren die „Troublemaker“ (vor 19 Jahren) schon lahm, also wäre es wohl besser, noch weiter zurückzugehen. Dann wird das Ganze aber in Bezug auf den unbezwingbaren Chuck Norris wirklich fragwürdig, weil dieser 1972 noch von Bruce Lee besiegt wurde:

Außerdem finde ich, daß Mario Girotti von der Erscheinugn her den Jesusdarstellungen des 19. Jahrhunderts in ganz interessanter Weise entsprach, halt auch nur damals: Blonde Löckchen, hellblaue Augen, wie dier Heiland in den alten Bibelausgaben…
Aber halt auch zeitlich unpassend. Carlo Pedersoli (also in jüngerer Version) wäre aber so ziemlich meine erste Wahl, wenn es um eine Verfilmung der Tempelaustreibung ginge. Der würde den Zorn Gottes Aspekt ziemlich gut rüberbringen, denke ich… 😉