Bei der EKM kommt Pfarrer Ulli Schönrock zu Wort. Er spricht über die Gefängnisseelsorge und die Probleme, mit denen Häftlinge kämpfen. So verlieren viele ihre sozialen Kontakte und auch ihr ganzes Hab und Gut, weil sie es nirgends unterstellen können. Sie müssen also bei 0 anfangen, wenn sie rauskommen. Es sei denn, in ihrem Umfeld gab es jemanden, der sich um ihre Sachen kümmerte.
Ich frag mich, ob hier nicht von Seiten der Kirche oder NGOs eingegriffen werden könnte. Die Strafe besteht ja im Freiheitsentzug, nicht im Verlust aller Habseligkeiten (zumal diejenigen, die in ein starkes Netz integriert sind, wie es auch die organisierte Kriminalität darstellen kann, hier sicherer sind). Man könnte vielleicht Lagerraum anbieten, oder die Dinge verkaufen und das Geld dem Häftling überweisen oder als Starthilfe für die Zeit nach dem Knast auf die Seite legen…
Die EKvW stellt ein Materialheft zum Menschenhandel vor.
Bei der hannoverschen Landeskirche liest man von einem neuen Kinder- und Jugendhospiz in Wilhelmshaven. Das besondere dabei ist wohl weniger, daß es in einem ehemaligen Polizeipräsidium entsteht, sondern daß man im gleichen Haus auch Urlaub machen kann, mit der ganzen Familie, bis zu 28 Tage. Sicher eine Möglichkeit, die Kinder an das Thema Tod und Sterben heranzuführen. Außerdem ne Möglichkeit für die Kinder und Jugendlichen dort, weiterhin mit gesunden Altersgenossen zusammenzukommen, und nicht isoliert zu sein an ihrem Lebensende.
Ebenfalls um die hannoversche Landeskirche geht es in einem Artikel bei der Landeskirche von Oldenburg. Demnach gibt es in Hannover Überlegungen, eine offizielle Liturgie für die Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften zu erarbeiten. Dabei geht es im Gegensatz von Hessen und Nassau nicht um die Gleichstellung mit der heterosexuellen Ehe, sondern lediglich um die Liturgie einer immer noch davon unterschiedenen Segnung.
Und in der Nordkirche macht man sich Sorgen um eien Pastorenmangel. Zwar erst ab 2023, aber immerhin.