Seine Wahrheit ist Schirm und Schild.
Psalm 91,4

Die Engel sprachen zu den Frauen: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden.
Lukas 24,5-6

Ostern, endlich! Das Fest der Auferstehung! Wenn wir uns an Karfreitag erinnern, dann stand dort die Verzweiflung im Mittelpunkt, das Zusammenbrechen einer Welt und das daraus sich entwickelnde Chaos. Die Tageslosung sprach davon Gottes Angesicht zu suchen, und das Angesicht Gottes war das des Gefolterten und bald toten Jesus von Nazareth.

Der Tod Jesu am Kreuz schließlich war der Schlußpunkt, spätestens hier endet nach menschlichen Maßstäben alle Hoffnung, die man vieleicht noch auf Ihn gesetzt hatte. Nach menschlichem Ermessen war dort Schluß, die Hoffnung zu Ende, und jeder war zuerst sich selbst der Nächste.

Doch Karfreitag ist nicht die ganze Wahrheit. Das menschliche Ermessen ist nicht alles. Christus ist auferstanden, das Undenkbare geschehen. Er hat den Tod bezwungen, hat die Hoffnung gerettet.

Die heutige Tageslosung spricht davon, daß Gottes Wahrheit, nicht die menschliche, die Karfreitag alle Hoffnung verlieren muß, Schirm und Schild ist.

Wenn Christus auferstanden ist, dann besteht Hoffnung, auch in der hoffnungslosesten Situation. Wenn Er durch den Tod hindurch gehen konnte, so kann Er uns auch hindurch führen, so kann auch für uns noch Hoffnung bestehen, wo nach menschlichem Ermessen alle Hoffnung zu Ende ist.

Der Lehrtext weist darauf hin, wie die Rede von der Wahrheit zu verstehen ist. Wahrheit ist: Sucht den Lebendigen nicht bei den Toten, Er ist auferstanden.

Ostern ist ein Fest des Triumphes, der großen, ja größten Freude. Ostern ist der Tag, an dem Gott den Tod besiegte, an dem Gott die Hoffnungslosigkeit besiegte. Dieses Ereignis gibt uns Christen Hoffnung auch dort, wo eigentlich keine Hoffnung mehr sein kann. Und diese Hoffnung gibt Kraft aus der Freiheit erwächst.

Wir müssen auf Weltliches nicht mehr so viel Rücksicht nehmen, eigentlich gar nicht mehr. Was immer uns widerfahren mag, was immer uns drohen mag, was kann uns schon passieren? Im schlimmsten Fall müssen wir sterben. Und dann stehen wir wieder auf.

Tod wo ist Dein Stachel, Hölle wo Dein Sieg? Sünde, Tod und Teufel habe mit Ostern endgültig verloren, haben endgültig ihre Macht über die Menschen verloren, haben kein Argument mehr für die Angst, durch die sie Macht ausüben.

Denn der Herr ist auferstanden, Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja!

Comments

Comment by Eso-Policier on 2013-03-31 19:24:03 +0100

Der christliche Glaube soll durch eine alternative Religiosität ersetzt werden. Es gibt keinen (jenseitigen) allmächtigen Gott. Sondern in der Natur gibt es Dinge, die dem Menschen ewig verborgen sind. Mehr dazu auf meinem Blog (bitte auf meinen Nick klicken).

Comment by De Benny on 2013-03-31 20:53:11 +0100

Der christliche Glaube soll durch eine alternative Religiosität ersetzt werden.

Nö.

Es gibt keinen (jenseitigen) allmächtigen Gott.

Doch.

Sondern in der Natur gibt es Dinge, die dem Menschen ewig verborgen sind.

Mag durchaus sein.

Mehr dazu auf meinem Blog (bitte auf meinen Nick klicken).

Das ist sind jetzt aber gan dreiste Abwerbeversuche. Ich fänd’s schöner, wenn Du zum Artikel kommentieren würdest, wenn wir zu einem Gedankenaustausch kämen. Nebenbei: Mein Blog ist recht neu und hat kaum 10 Besucher pro Tag. Die Ausbeute hier für Deinen Blog dürfte überschaubar sein, kaum die Mühe wert, den Kommentar hier zu posten…
Aber wenn es Dir nur um die Werbung ging, wirst Du das hier wohl nicht lesen…