Ach HERR, strafe mich nicht in deinem Zorn und züchtige mich nicht in deinem Grimm! Ps 6,2
Christus ist darum für alle gestorben, damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.
Wie gehe ich damit um, dass Gott auch als strafender Gott empfunden wurde?
In Bezug auf den Lehrtext:
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, kann der Dativ, der an dieser Stelle im Griechischen steht, auch als Dativ genutzt werden, der ausdrückt, zu wessen Nutzen etwas geschieht. Wenn’s anders ist, mögen mich die, die’s besser wissen, korrigieren.
Davon ausgehend, dass ich mich nicht täusche: Wie könnte ein Leben aussehen, das nicht mehr dem eigenen Nutzen, sondern dem Nutzen Gottes dient? Und wie kann ich kleine Schritte im Alltag machen, um immer mehr ein solches Leben zu führen?
Comments
Comment by Bundesbedenkenträger on 2012-08-30 07:48:33 +0100
Da fällt mir der Spruch von C.S. Lewis ein: Es gibt nur zwei Sorten Menschen: Diejenigen, die zu Gott sagen: „Dein Wille geschehe“ und die anderen, zu denen Gott sagt: „Dein Wille geschehe“. Das wär dann auch der Unterschied zwischen Himmel und Hölle. Laissez-faire als Strafe sozusagen.