Lana hat nach ihrer Enttäuschung über die World Vision Geschichte einen wunderbaren Artikel geschrieben. Es geht um Fortschrittlichkeit und Gemeinschaft. Eine Spitzenaussage lautet in etwa:

Eine Sache ist nicht schlecht, weil sie den Fortschritt verhindert, sondern weil sie die Gemeinschaft verhindert.

Leider ist der Artikel auf Englisch und ich habe im Moment nicht die Zeit, den in einer einigermaßen adequaten Qualität zu übersetzen. Aber er ist unbedingt lesenswert, denn er bietet nach meiner Meinung einen Mittelweg zwischen Progressivismus, der nur auf den Fortschritt (Gegner würden sagen: den Zeitgeist) abzielt und dem Konservativismus, der nur auf Althergebrachtes (Gegner würden hinzufügen: und Rückständiges) setzt.

Lana stellt fest, daß beide in etwa das gleiche Problemdarstellen, mit unterschiedlichen Vorzeichen. Als Alternative schlägt sie vor, sich statt dessen an der Gemeinschaft zu orientieren. Gut ist, was Gemeinschaft schafft, schlecht ist, was Gemeinschaft verhindert.

Also los, lest den Artikel. Mich würde auch interessieren, was Ihr davon haltet…

Comments

Comment by Thomas Jakob on 2014-04-10 12:24:46 +0100

Den Artikel finde ich gut, man sollte ihn wirklich lesen. Diese Art zu denken, erinnert mich an etwas, was ich in Richard Rohrs „Ins Herz geschrieben“ gefunden habe. Es ging da um den Dualismus, das Schwarz-Weiß-Denken, zu dem Menschen sehr stark neigen, auch in Glaubensdingen, und das Überwinden solcher Barrieren, das Rohr immer wieder bei Jesus sieht. Es lohnt sich, auf diesem Weg weiterzudenken und zu -handeln.

Comment by De Benny on 2014-04-10 20:47:14 +0100

Danke für Deinen Kommentar.