Heute hab ich endlich meine Examensarbeit abgeschlossen (war letztmöglicher Abgabetermin), und danach, ja, es fällt so einiges von einem ab, und dann hab ich gedacht, hör ich über youtube ein wenig Musik aus meiner Jugendzeit. UNd wie ich da so drchklicke und mich amüsiere, wie anders sich Lieder wie Mr. Vain oder Rhythm is a dancer hete anhören, komm ich zu was ganz anderem. Also ganz nicht. Es sind Coverversionen, weniger von so Eurodance Zeug, sondern von guter Musik, also sowas, wo es sich lohnt, die Platte zu kaufen. Es ist alles von einer Band – ApologetiX, aber seht und hört selbst:

Enter Samson

Smells like Thirtysomething

Das hier kann ich mir gut mit verteilten Rollen gesungen als Ten Sing Projekt oder so vorstellen:

Bethlehemian Rhapsody

Hier ist der Text nicht ganz so gut, aber es ist ein Cover von nem Bon Jovi Song und deshalb schon über jede Kritik erhaben 😉

Want it dead or alive

Bei dem hab ich Probleme den Text schnell geng mitzulesen, aber man findet die Texte auch ganz gut über ne x-beliebige Suchmaschine:

Look yourself

Shepherd’s Paradise

Boulevard of both extremes

Are you gonna be Ike’s girl?

Jehova

You ain’t been nothing yet

Hurry Home Wayward Son

More than a Healing

Comments

Comment by humanicum on 2012-05-05 01:41:30 +0100

Na, nach der Abgabe der Examensarbeit fühlt man sich doch gleich 50 kg leichter 😉

Comment by humanicum on 2012-05-05 01:51:40 +0100

da magst das sakrale, mystische und meditaive. Ich schicke dir mal einen Freudentanz zur Feier des Tages.
http://www.youtube.com/watch?v=Fq_YVbWo_48&w=420&h=315

Selig
Saelic, saelic sî diu wunne,
saelic sî des wunnebernden meien zît,
saelic sî der vogel singen,
saelic sî diu ouwe, saelic sî der walt!
man siht bluomen manicvalt
durch daz grüene gras ûf dringen,
mêr dann ich erdenken kunne.
tanzen springen suln die jungen widerstrît.

Saelic, saelic sî diu wunne,
saelic sî des wunnebernden meien zît,
saelic sî der vogel singen,
saelic sî diu ouwe, saelic sî der walt!

Wol dir, wol dir, wîbes güete!
wol dir, daz du saelic iemer müezest sîn!
wol dir, dû kanst trûren swachen,
swâ diu Minne ein sendez herze hât verwunt.
dîn vil rôsevarwer munt,
sô der lieplîch wolde lachen,
sam der rôse in touwen blüete
fröide machen kan dîn spilnder ougen schîn.

Saelic, saelic sî diu wunne,
saelic sî des wunnebernden meien zît,
saelic sî der vogel singen,
saelic sî diu ouwe, saelic sî der walt!

Frouwe frouwe, saelic frouwe,
herzen trût, ir sît mir liep für elliu wîp:
des ich selten hân genozzen:
dâ von ich niht mêre fürbaz singen wil.
ez dûht iuch vil gar ein spil.
iuch hât dicke mîn verdrozzen:
des ich mich vil trûric schouwe.
von beslozzen ist mir fröide und iuwer lîp.

Saelic, saelic sî diu wunne,
saelic sî des wunnebernden meien zît,
saelic sî der vogel singen,
saelic sî diu ouwe, saelic sî der walt!

Wâfen, wâfen über die Minne!
wâfen wil ich über si schrîen iemer mê.
ich was ir dâ her gebunden:
nû lât sie mich trûreclîche von ir gân.
sie hât übel an mir getân.
sie muoz einem andern wunden
herze muot und al die sinne.
wol befunden hân ich daz si tuot sô wê.

Gepriesen, gepriesen sei die Freude,
gepriesen sei die freudenbringende Maienzeit,
gepriesen sei das Singen der Vögel,
gepriesen sei die Wiese, gepriesen sei der Wald!
Man sieht vielerlei Blumen aus dem
grünen Gras hervorsprießen,
mehr als ich mir ausdenken kann.
Tanzen und springen sollen die Jungen im Wettstreit.

Gepriesen, gepriesen sei die Freude,
gepriesen sei die freudenbringende Maienzeit,
gepriesen sei das Singen der Vögel,
gepriesen sei die Wiese, gepriesen sei der Wald!

Wohl dir, wohl dir, Schönheit einer Frau!
Wohl dir, du sollst für immer gepriesen sein!
Wohl dir, du kannst den Schmerz beenden,
wenn irgendwo die Minne ein sehnsuchtsvolles Herz verwundet hat.
Dein rosafarbener Mund,
wenn der liebevoll lächeln würde,
so wie die Rose im Tau aufblüht:
Die gleiche Freude kann der Glanz deiner leuchtenden Augen bereiten.

Gepriesen, gepriesen sei die Freude…

Herrin, Herrin, gepriesene Herrin,
Herzliebste, Ihr seid mir lieb von allen Frauen:
Davonhabe ich wenig Nutzen gehabt:
Deshalb will ich davon nicht mehr singen.
Euch kommt das wie ein Spiel vor.
Ihr seid meiner sehr überdrüssig,
deshalb finde ich mich im Schmerz wieder.
Weggeschlossen ist mir die Freude und Euer Anblick.

Gepriesen, gepriesen sei die Freude…

Wehe, wehe über die Minne!
Wehe will ich immer wieder über sie rufen.
Bisher war ich von ihr gefesselt,
jetzt lässt sie mich auf schmerzvolle Weise frei.
Sie hat schlecht an mir gehandelt.
Sie soll jemandem anderen
Herz, Gefühl und Verstand verwunden.
Ich habe genau erkannst, dass sie so sehr weh tut.

Gepriesen, gepriesen sei die Freude…

Text: Walter von der Vogelweide – sehr altes Semester

Comment by humanicum on 2012-05-05 01:57:37 +0100

Nachtrag, habe den zwinkernden smily vergessen. hier isser: ,-)

Comment by bundesbedenkentraeger on 2012-05-05 09:17:25 +0100

Ja, hat was die Musik. Ich hab mal das Video besser sichtbar gemacht, ich denke so war es gemeint. Um Videos einzubinden muß man einfach nur den Link angeben, die eckigen Klammern braucht man nicht (mehr?). Selbst im Artikel hab ich einfach nur die youtube Links untereinander gehängt. (es müssen aber mein ich die langen Links sein)
Was die Examensarbeit angeht: Mir geht jetzt die ganze Zeit drch den Kopf, was ich alles hätte anders schreiben müssen…

Comment by humanicum on 2012-05-05 12:27:56 +0100

Das ist der normale Selbstzweifel. Denn bedenke, du hast soviel Wissen aktuell für die Prüfungen parad, davon „nur“ einen kleinen ausgewählten Anteil in die Examinia eingebracht zu haben bringt immer die Frage mit sich: Habe ich die richtige Auswahl getroffen, war ich vollständig? Das relativiert sich aber ganz schnell, wenn man die Wartezeit auf die Ergebnisse mit aktiven Programm füllt. Ablenkung ist besser als Grübelei. Ich habe seinerzeit sofort eine Deutschlandreise unternommen und Konzerte besucht.

Comment by bundesbedenkentraeger on 2012-05-05 12:34:10 +0100

Na ich hab ja noch zu tun, die Prüfungen kommen ja erst noch 😉 Und die Examenspredigt ist auch noch zu schreiben…

Comment by humanicum on 2012-05-13 04:06:31 +0100

Hoffe, du bist unbeschadet durch die Prüfungen gekommen. toi, toi, toi
lg René

Comment by bundesbedenkentraeger on 2012-05-13 14:09:15 +0100

Die Prüfungen wären in Juli und August gewesen, da ich aber mit einer Hausarbeit, die noch anstand, zu knapp bin und der Prof mir schon sagte, daß er die nicht rechtzeitig korrigiert kriegt, auch wenn ich sie heute schon vorleg, sind die Prüfungen nächstes Jahr. Jetzt erst mal die Hausarbeit schreiben und dann sehen, ob Daimler ungelernte Bandarbeiter braucht. Früher haben die jedenfalls mal ganz gut gezahlt…

Comment by humanicum on 2012-05-13 14:34:08 +0100

Hat ja auch was gutes. Weniger Zugzwang, längere Vorbereitungszeit. Und Daimler zahlt wirklich immer noch gut. Vor allem sind die Chancen für einen Werksvertrag ja wieder gestiegen, seit man sich mit der Gewerkschaft auf weniger Zeitarbeiter Einsatz geeinigt hat. Und dann die gute Absatzlage…Würde mal sagen, gar nicht verkehrt das ganze.

lg René Brandstädter

Comment by bundesbedenkentraeger on 2012-05-13 15:02:24 +0100

Siehste, da bist Du besser informiert als ich, und das, obwohl meine halbe Verwandtschaft dort arbeitet 😉 Jetzt erst mal die Hausarbeit zu Lk 19,8 in aller Ruhe abschließen, alles andere danach…

Comment by humanicum on 2012-05-13 15:50:33 +0100

LK 19 8 Zachäus aber stand und sprach zu dem Herrn:Siehe, Herr, die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen, und wenn ich von jemand etwas durch falsche Anklage genommen habe, so erstatte ich es vierfach.
Daran könnte sich mal die Finanzwirtschaft bezüglich ihrer Schadenwiedergutmachung orientieren. Biblische Stellen zur Begründung einer Wirtschaftsethik.

Comment by bundesbedenkentraeger on 2012-05-13 17:10:12 +0100

Na, christliche Wirtschaftsethik ist ja spätestens seit Arthur Rich nix besodneres mehr. Und diese Bibelstelle könnte man eventuell ranziehen, unter mständen auch, wenn es um die Beurteilung der „Banker“ geht, denen man heutzutage ja gerne mal pauschal Unmoral nterstellt, wie damals den Zöllnern.
Meine Arbeit hat zum Gegenstand, wie der Präsens in der Aussage zu verstehen ist: Traditionell futurisch, also als Aussage über zukünftige Spenden und Wiedergtmachungen, oder als Ausdruck für gewohnheitsmäßiges Handeln Zachäus‘, quasi ne Rechenschaft über seine Geschäftspolitik. Je nachdem geht es in der Stelle entweder darum, daß durch die Begegnung mit Jesus alle ganz toll freigiebig werden, oder die Stelle bedeutet, daß man Menschen nicht nach ihren Jobs beurteilen soll, und daß ach Zöllner (oder Banker) moralisch einwandfreie Zeitgenossen sein können. Für beide Richtungen gib es Argumente, grammatikalisch ist beides möglich. Wie es wirklich ist sag ich Dir dann, wenn ich fertig bin 😉

Comment by humanicum on 2012-05-13 17:40:22 +0100

Ja, wenn die Geschichte eigentlich in der Mitte endet, gibt es viele Interpretationsmöglichkeiten. Übergreifend könnte man noch sagen, dass ein einzelner Mensch durch sein Handeln eine ganze Gemeinschaft oder Gruppe positiv verändern kann, selbst wenn er ein nicht angesehener Außenseiter ist.
hach, ich liebe so was. Auch wenn ich kein gläubiger Mensch bin, so kann ich dennoch etwas mit theologischen Seinskonzeptionen anfangen, weil ich sie als eine theistische Ausformung einer Ontologie sehe, die Moral und Ethik begründet. In meiner Schulklasse stand ich deswegen immer als 1nser Streber da und wurde gemobbt. Ich freue mich schon auf deine Argumentationskette.

Comment by Alexander Ebel on 2012-05-18 09:33:59 +0100

Gratuliere zur abgeschlossenen Etappe Examensarbeit. Hier noch eine kongeniale Umsetzung der Bethlehemian Rhapsody:

http://www.youtube.com/watch?v=pW1pbuyGlQ0

Comment by bundesbedenkentraeger on 2012-05-18 09:38:09 +0100

Danke. Das mit den Puppen ist echt nicht schlecht. Da gibt es auch noch mehr:

http://www.youtube.com/watch?v=FvD7ogGobxc&feature=related

PS: Kleiner Tipp: youtube Link in ne extra Zeile, dann wird das Video gleich angezeicgt 😉 Habs auch grad erst rausgefunden…