Heute morgen hab ich mal wieder in ein springersches Printprodukt geschaut und mich gweundert. Im Positiven. Und zwar war im Kommentar auf der zweiten Seite eine durchaus wichtige Frage angesprochen: Die der demokratischen Legitimation der von Merkel und Sarkozy geplanten Finanzregierung (was man sich auch immer genau darunter vorzustellen hat).

Dann stand noch irgendwo (weiß nicht mehr ob BILD oder Rheinpfalz), daß man vor allem in der CDU Vorbehalte dagegen hat, Souveränität abzugeben an die europäische Ebene.

Das hat mich wiederum verwundert, dachte ich doch, die Bürger seien der Souverän. Die Frage muß also nicht lauten, ob der Staat Souveränität abgibt, sondern ob der Souverän seine Macht an die lokale, nationale oder Europäische Ebene delegiert. Die Nationaldelegierten wollen natürlich keine Macht verlieren und weiterhin weitgehend Generalbevollmächtigte bleiben. Was wir als Souverän unseres Staates davon haben, erschließt sich mir allerdings nicht.