Ich weiß nicht mehr warum, jedenfalls gab ich heute morgen bei youtube mal den Suchbegriff „Erbsünde“ ein. Da kamen dann jede Menge Videos die gar nichts mit dem Thema zu tun haben, oder Videos von muslimischen Jugendlichen, die aus islamischer Sicht Kritik übten, oder sowas wie das:

http://www.youtube.com/watch?v=LsOxY4io1Hw

Und mich beschlich das Gefühl: Das muß doch anders darstellbar sein. Jetzt nicht nur auf die Erbsünde bezogen, sondern christliche Glaubensinhalte allgemein. So kam ich darauf, nach „Katechismus“ zu suchen. Die Suche war nicht viel ergiebiger.

Jetzt überlege ich, ob es denn möglich wäre, einen Katechismus überhaupt zu verfilmen. Erst dachte ich an den Pfälzer Katechismus von 1869 (da ich als Pfälzer weder reformiert noch lutherisch bin), aber der ist im Netz (weil mein Exemplar bzw das meiner Oma zu Hause liegt) irgendwie nicht zu finden, trotz des netten Hinweises von @Kirchturmpirat auf google Books. Da gibt es soweit ich sehe auch nur den Heidelberger Katechismus. Aber so schlecht ist der ja auch nicht.

Jetzt die Frage: Wie würde man es angehen, wenn man den veryoutuben wollte? Ginge das überhaupt? Oder läßt sich christliches Lehrgut nur derart verzerrt wie oben darstellen?

Comments

Comment by .U. on 2011-05-26 21:46:05 +0100

Du könntest Strichmännchen zeichnen, oder computeranimierte Strichmännchen.

Comment by bundesbedenkentraeger on 2011-05-29 16:34:17 +0100

An sowas dachte ich, aber mir geht es weniger um die technische Umsetzung als viel mehr um den religions- und medienpädagogischen Hintergrund.

Comment by Stefan Wehmeier on 2011-06-02 23:12:17 +0100

„Man bedenke, es handelt sich nur um einen Roman. Die Wahrheit wird – wie stets – weit erstaunlicher sein.“

Arthur C. Clarke (Vorwort zu „2001“)

Vor über 40 Jahren visualisierten Stanley Kubrick und Arthur C. Clarke nicht nur die voraussichtlichen technologischen Möglichkeiten im Jahr 2001. Heute hängen wir weit hinter diesen Möglichkeiten zurück und befinden uns in einer globalen Wirtschaftskrise, die aufgrund der atomaren Bedrohung das Ende der Menschheit bedeuten kann. Die Ursache ist eine künstliche Programmierung des kollektiv Unbewussten, die uns seit jeher davon abhält, die Makroökonomie zu verstehen:

(Genesis 2,15-17) Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte. Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.

Wer nicht weiß, was Gerechtigkeit ist, darf auch nicht wissen, was Ungerechtigkeit ist, um eine Existenz in „dieser Welt“ ertragen zu können. Zu diesem Zweck gibt es die Religion, die so erfolgreich war, dass sie die systemische Ungerechtigkeit der Erbsünde bis heute aus dem allgemeinen Bewusstsein der halbwegs zivilisierten Menschheit ausblenden konnte, während das Wissen seit langer Zeit zur Verfügung steht, um diese „Mutter aller Zivilisationsprobleme“ endgültig zu eliminieren.

(Logion 113) Seine Jünger sagten zu ihm: „Das Königreich, an welchem Tag wird es kommen?“ Jesus sagte: „Es wird nicht kommen, wenn man Ausschau nach ihm hält. Man wird nicht sagen: „Siehe hier oder siehe dort“, sondern das Königreich des Vaters ist ausgebreitet über die Erde, und die Menschen sehen es nicht.“

Herzlich Willkommen im 21. Jahrhundert:

http://www.deweles.de/willkommen.html

Comment by bundesbedenkentraeger on 2011-06-06 16:27:05 +0100

Mir ist nicht ganz klar, was die NWO mit dem Thema des Artikels zu tun hat.